Nachlese zum Jahreskonzert November 2016

In der gut besetzten Gemeindehalle in Burgstall eröffnete der Grundschulchor Burgstetten das Jahreskonzert des Eintracht-Chores. Unter der Leitung ihres engagierten Chorleiters Waldemar Merk erfreuten die Kinder das Publikum mit „Salibonani“ und „Können“ – ein Mitmachlied für alle.

Der erste Teil des Konzerts in Burgstetten stand ganz im Zeichen des gemischten Chores. Der Frauenchor, verstärkt durch entsprechende Requisiten, erzählte „Pariser Geschichten“. Ob „Am Ufer der Seine“ oder auf dem Künstlerball am Montmartre, Pariser Charme hielt Einzug in die Halle. Die fantastischen Abenteuer des Don Quijote, dargeboten vom Männerchor, veranschaulichten die Geschichte des Don Quijote, eines verarmten Junkers, der auszieht, um Abenteuer zu suchen. Anschließend nahm der gemischte Chor sein Publikum mit auf eine Ungarnreise. Farbenfroh gekleidet stimmten die Sängerinnen und Sänger die Zuhörer mit den Ungarischen Tänzen Nummer 5 und 6 von Johannes Brahms auf das Land der Magyaren ein.

Im „Balkanfeuer“ ging es dann um die Liebe zur Heimat, um Ausgelassenheit bei Musik und Tanz und die endlose Weite der Puszta – mal gefühlvoll, mal temperamentvoll. Den Sängern merkte man die Freude am Singen an, und der Funke sprang über auf das Publikum. Anhaltender Applaus belohnte den Eintracht-Chor für seinen tollen Vortrag.

Den zweiten Teil bestritt Viva Musica und bot dem Publikum ein bunt gemischtes Programm: von den deutschen Stücken „So soll es bleiben“, „Lasse reden“ und „Wunder geschehn“ über das groovige „Follow me“ bis zur Ballade „You raise me up“ mit Gänsehautfaktor war alles dabei. Die Stücke wurden dem Publikum durch eine sympathische und lockere Moderation nähergebracht. Nach „Somebody to love“ und „Bohemian Rhapsody“ von Queen erklatschten sich die begeisterten Zuhörer eine Zugabe, die mit „Music“ gerne gegeben wurde.

Das Orchester und die Chöre passten hervorragend zusammen, die Einsätze kamen punktgenau, und die Instrumente vermittelten die richtige Atmosphäre für ein klangvolles Hörerlebnis, gekonnt arrangiert von Chorleiter Peter Gehrmann. Am Ende des Konzerts vereinten sich beide Chöre zu Udo Jürgens „Ihr von morgen“, „Mit 66 Jahren“ und „Ich war noch niemals in New York“, die letzten beiden gemeinsam mit dem Publikum – es war eine tolle Stimmung.