Bericht vom Viva Musica Ausflug nach Tübingen:
Am 09.09. fand der lange geplante Ausflug nach Tübingen statt. Während der Woche musste man immer wieder einen ängstlichen Blick auf die Wettervorhersage werfen. Aber so viel sei vorab gesagt: außer ein paar Tropfen am Morgen blieb es trocken!
Da Tübingen eine vielbesuchte Stadt ist, wurden eine Stadtführung und die obligatorische Stocherkahnfahrt im Voraus gebucht.
Um 08:45 ging es mit 12 Personen und dem Hund Hoby in 3 Pkws von Burgstetten nach Tübingen. Dort gab es ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Viva-Mitglied Gabi, die nun in der Nähe von Tübingen wohnt.
Um 10:30 startete die Stadtführung durch Tübingens wirklich schöne Altstadt. Es gab viele Infos zur Geschichte der Stadt, vor allem aber zum Einfluss der verschiedenen Bildungseinrichtungen (Uni, evangelisches Seminar) auf die Entwicklung der Stadt und auf Württemberg insgesamt. Tübingen war immer mehr eine Stadt der Bildung als der Industrie, deshalb überstand die Stadt den zweiten Weltkrieg fast unbeschädigt. Daran können sich heute alle Besucher der Stadt erfreuen. Es gab auch Interessantes zu Friedrich Hölderlin zu hören. Die Vivas erfuhren von den drastischen aber erfolglosen Versuchen, ihn von seinem beeinträchtigten Geisteszustand zu kurieren und von seinem anschließenden langen Lebensabend im Turmzimmer in Tübingen. Zwischendurch machte die Führerin immer wieder leicht ironische Anspielungen auf die politisch so grüne Stadt.
Nach einer mittäglichen Stärkung im Restaurant Wurstküche fanden sich die Teilnehmer an der Stocherkahn-Anlegestelle am Hölderlin-Turm ein. Der Stocherkahn kam auch bald, entlud die vorherigen Gäste und nahm die Vivas an Bord. In gemächlichem Tempo ging es nun den sehr langsam fließenden Neckar hinauf und wieder hinab. Der Stocherkahnfahrer entpuppte sich dabei als echter Unterhaltungskünstler. Er erzählte viele lustige Geschichten und auch ein paar Witze über die „Ureinwohner“ Tübingens, die Gogen. Es wurde viel gelacht und trotz kurzfristigem, vom Fahrer provoziertem Seegang begleitet von überraschten Rufen war die Stimmung sehr gut. Von Seekrankheit wurde nicht berichtet, nicht mal bei Hoby dem Hund.
Im Anschluss war aufgrund der „anstrengenden“ Bootsfahrt eine Einkehr zu Kaffee und Kuchen beim Neckarmüller angesagt. Dann ging es zurück Richtung Burgstetten. Zum Abschluss gab es einen Ausklang im Weilermer Besen bei der Familie Wagner. So fand ein ereignisreicher Tag ein gemütliches Ende.
Am Ende waren sich alle Beteiligten sicher, dass das nicht der letzte Viva-Ausflug gewesen sein soll. Kein Problem: ein Weihnachtsmarkbesuch im Dezember ist bereits geplant…